Neue Herzsportgruppe in 17159 Dargun

Wir freuen uns sehr über die Neueröffnung in Dargun und danken Susanne Pahlke und Dr. Dietmar Kühn!

Text Quelle Nordkurier, Seite 14 – Lokales Freitag, 6. März 2020 
von Kirsten Gehrke

In der Gruppe macht Sport am meisten Spaß. Das gilt auch für Herzkranke. In Dargun ist jetzt eine Herzsportgruppe unter ärztlicher Aufsicht und mit Anleitung einer Physiotherapeutin gestartet.

DARGUN. Wer herzkrank ist, sollte Sport treiben. Das gibt auch Dr. Dietmar Kühn seinen Patienten immer mit auf den Weg. Doch braucht es dafür Anleitung. Und die fehlte bisher in Dargun. Das wurmte den Hausarzt. Manchmal seien Patienten in der Herzsportgruppe in Demmin untergekommen, aber die sei rappelvoll, sodass es immer wieder Absagen gab. So hatte der Mediziner schon seit längerer Zeit vor, gemeinsam mit Physiotherapeutin Susanne Pahlke eine eigene Herzsportgruppe ins Leben zu rufen. Beide machten nötige Qualifikationen, wie einen Übungsleiterkurs auf der einen Seite und Notfallmanagement auf der anderen. Am Mittwoch konnten sie in Dargun das Projekt für Menschen mit Herzproblemen starten. Unterstützt werden sie vom Landesverband für Prävention und Rehabilitation (LVPR). „Die Stadt hat uns eine Hallenzeit zur Verfügung gestellt“, sagt Kühn. Mittwochs von 16 bis 17 Uhr kann nun trainiert werden. Eine halbe Stunde vorher sollte jeder jedoch da sein, weil jeder Teilnehmer untersucht werde. Das erste Treffen war mit acht Leuten schon ein guter Anfang. Aber dass es die neue Herzsportgruppe gibt, müsse sich erst noch herumsprechen. 20 Leute kann die Gruppe aufnehmen. Dietmar Kühn betreut sie als Arzt. Vor jedem Training misst er bei jedem Sportler Blutdruck und Puls, fragt danach, wie sich dieser fühlt. Die gesamte Zeit bleibt er in der Halle, überwacht das Training und sei im Notfall da. Das soll den Teilnehmern Sicherheit geben und den Kranken die Angst nehmen. Bei dem Training geht es vor allem um die Kräftigung des Herzmuskels. Sport kann viel bringen. Patienten haben nun kürzere Wege zum Rehasport Dafür lässt sich Susanne Pahlke jede Woche für die Teilnehmer abwechslungsreiche Übungen einfallen. Wie hoch der Puls bei einem Patienten sein darf, das entscheide vorher ein Belastungs-EKG. Entsprechend können dann individuell Kraft, Ausdauer und Koordination trainiert werden, so wie es jeder braucht. Ziel sei es, dass die Patienten wieder fitter werden, um den Alltag bewältigen zu können, erklärt die Physiotherapeutin. „Und um Rückfälle zu vermeiden.“ Eine Verordnung
für diesen Rehasport könne jeder Hausarzt und Internist ausstellen. Formular56 Die Bedingungen seien in der Darguner Turnhalle top. Die Halle habe einen Schwungfußboden, das sei gelenkschonender. Und es gebe einen behindertengerechten Zugang. In der Halle können sie alle Geräte nutzen. Mit der neuen Herzsportgruppe hätten jetzt auch Patienten in und um Dargun kürzere Wege zum Rehasport. In allen Bereichen des Landes seien die Gruppen überfüllt, weiß Susanne Pahlke. Dort gebe es Wartelisten.
Der Bedarf sei da.

Kontakt zur Autorin k.gehrke@nordkurier.de

 

 

„Vorhofflimmern- die stille Gefahr“

Vorhofflimmern- stille Gefahr für Herz und Hirn“

war unser Thema am Gesundheitsabend, 11.12.2019, im Hörsaal der Ärztekammer M-V.

Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen. Charakteristisch für das Flimmern in den Vorhöfen ist ein anhaltend unregelmäßiger, meist deutlich beschleunigter Herzschlag. Ohne Therapie drohen ernste Gefahren! Herzinfarkt, plötzlicher Herztod und Schlaganfall.

Dr. med. Jens Placke (Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie) sowie Dr. med. Antje Kloth (Fachärztin für Neurologie, Chefärztin im Tessinum – Therapiezentrum für Geriatrie und Schlaganfall GmbH) führten unsere Teilnehmer durch diese Veranstaltung. Die tollen Vorträge waren nicht nur für alle Beteiligten sehr verständlich dargestellt, sie waren auch sehr eindrucksvoll und boten viele praktische Beispiele. Somit gab es einen unterhaltsamen Abschluss mit dem Beantworten nennenswerter Fragen und einem interessanten Austausch von Erfahrungen.

Wir danken diesbezüglich noch einmal unseren Referenten sowie allen Besuchern für diesen gelungenen Nachmittag.

 

WIR SAGEN DANKE !!!

Verabschiedung unserer langjährigen Übungsleiterin
Rosmarie Mahnke

Am 26.11.2019 wurde im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier einer Warnemünder Herzgruppe die langjährige und überall beliebte Übungsleiterin Rosmarie Mahnke vom Geschäftsführer des Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen e.V. Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Sven Zimmermann-Rieck, verabschiedet. Frau Mahnke ist seit 1996 Mitglied im LVPR e.V. M-V. Mit Verantwortung, Präzision und großer Herzlichkeit führte sie ihre Übungsstunden aus. Ihre Tätigkeit hat sie stehts mit Anspruch ausgefüllt – an sich selbst, aber auch an ihre Teilnehmer. Nach über 20 Jahren bedankte sich S. Zimmermann-Rieck persönlich und auch im Namen des Vorstandes sowie der Geschäftsstelle für die sehr angenehme Zusammenarbeit.

Das Ärzteblatt MV über Verordnungsmöglichkeiten im Gesundheitssport…

Das Ärzteblatt MV über Verordnungsmöglichkeiten im Gesundheitssport…

Das Ärzteblatt MV hat jüngst einen Artikel über Verordnungsmöglichkeiten im
Gesundheitssport veröffentlicht, welcher unseren Ärztinnen und Ärzten in MV noch mehr Informationen über den Rehabilitationssport
in Herzgruppen übermitteln soll.

Februarheft 2019: Herzsport – mit einem Vorwort von Prof. Dr. med. A. Crusius
Lesen Sie hier: Ärzteblatt MV, 29, 2-2019, S. 61-62

 

 

Aktiv fürs Herz

In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:

HerzEffekt MV – Ein starkes Netzwerk für schwache Herzen;

Vorhofflimmern – Das Lebenszeitrisiko ist angeblich größer als angenommen;

Blutdruck – Messung per Finger und Smartphone.

Hier kostenlos bestellen: lvpr-mv.de/kontakt

 

 

Wie werde ich Herzgruppen-Teilnehmer?

Aufnahme in eine Herzgruppe (Wie werde ich Herzgruppen-Teilnehmer?):
  • Ärztliche Verordnung
    Sprechen Sie Ihren Hausarzt oder Kardiologen auf eine Herzgruppe an. Er kann Ihnen die Teilnahme verordnen
    (in der Regel zunächst für 90 Übungseinheiten in 2 Jahren, weitere Verordnungen sind bei medizinischer Indikation möglich).
  • Bewilligung durch die Krankenkasse
    Gesetzlich Krankenversicherte legen diese Verordnung ihrer Krankenkasse zur Bewilligung vor.
  • Nach einer stationären Rehabilitation
    Die Klinik verordnet in diesem Fall die Teilnahme an einer Herzsportgruppe.
  • Eine wohnortnahe Herzgruppe finden Sie
    – durch Empfehlung Ihres Arztes
    – von Ihrer Krankenkasse
    – durch uns, dem Landesverband für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen e.V. M-V.
  • Lesen Sie mehr auf unserer Informationsseite: So geht’s: 

 

Unsere Gesundheitsfibel ist „Herzen(s)sache“!

Gesundheitsfibel

Hier können Sie unsere Gesundheitsfibel anschauen.

In dieser Broschüre sind aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zusammengetragen, die verdeutlichen, welche umfangreichen Möglichkeiten für die individuelle Gesundheit in Ihren eigenen Händen liegen.

 

(Themen wie: Gesundheit, Ernährung, Sport und Bewegung, körperliche Kondition, Gesundheitscheck)